Projektstart

Start des Projektes „Resilienz durch Vielfalt: Klimawandelanpassung im On-farm-Gemüsenetzwerk“.



Der Klimawandel stellt den Gemüsebau vor neue Herausforderungen. Das Projekt „Resilienz durch Vielfalt“ zielt darauf ab, die Anpassungsfähigkeit des regionalen Gemüsebaus an den Klimawandel durch die Identifikation klimaresilienter Gemüsesorten zu verbessern.

Gemeinsam mit dem SaatGut-Erhalter-Netzwerk Ost und den Projektpartnern werden 2026 und 2027 praxisnahe Sortenversuche on-farm auf und mit den Netzwerkbetrieben durchgeführt. Dabei stehen ausgewählte alte oder unternutzte Sorten aus der Sammlung des SaatGut-Erhalter-Netzwerks Ost im Mittelpunkt. Diese werden auf ihre Trockenheits- und Hitzetoleranz sowie Widerstandsfähigkeit gegenüber neuen biotischen Stressfaktoren untersucht.

Die Versuchsergebnisse fließen in Sortenbeschreibungen, Steckbriefe und Anbauempfehlungen ein und liefern praxisrelevantes Wissen, das den Einsatz klimaresilienter Sorten sowohl im Erwerbsgemüsebau mit Direktvermarktung als auch im privaten Gartenbau und in der Selbstversorgung unterstützt.

Darüber hinaus wird die Zusammenarbeit im Netzwerk sowie mit Forschungseinrichtungen in Brandenburg gestärkt und Strategien für eine klimaangepasste, vielfältige und nachhaltige Gemüseproduktion in der Region entwickelt.

Das Netzwerk steht interessierten Betrieben offen. Betriebe, die sich für den Anbau und die Erhaltung seltener Gemüsesorten engagieren und Freude am Austausch von Wissen und Erfahrungen haben, sind herzlich eingeladen, mitzuwirken.

Laufzeit: 1.9.2025 – 31.12.2028

Projektleitung: Verein zur Erhaltung und Rekultivierung von Nutzpflanzen e. V. (VERN e. V.)

Projektpartner: Betriebe des SaatGut-Erhalter-Netzwerks Ost

Kooperationspartner: Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF Brandenburg), Kultursaat e. V.

Das Projekt wird gefördert durch das Ministerium für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MLEUV), kofinanziert von der Europäischen Union im Rahmen von ELER.

Geförtert durch Land Brandenburg, Kofinanziert von der Europäischen Union
Ministerium für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz